March 30, 2011

Ernst-Jünger-Haus: die Wiedereröffnung (aus der F.A.Z)

Juenger-Haus.de

Auf der Titelseite:
Stehende Zeit - In Wilflingen endete jetzt eine Art Ernst- Jünger-Moratorium: Die Sachen des Schriftstellers sind in das Haus zurückgekehrt, das er 47 Jahre lang bewohnte. Und in dem er, 1993 war es, seinen Gästen Kohl und Mitterrand das "titanische Zeitalter" vorhersagte: "Die Technik wird sich nicht kontrollieren lassen. Es wird ziemlich ungemütlich werden." Doch die Politik lässt sich nichts vormachen: Hier werden Atome außer Kraft gesetzt, dort ruhen die Bagger. Von Fukushima über Berlin bis Stuttgart und Wilflingen reichen daher die Seiten 2, 4, 7, 10, 13 und 29.  
 
Text: F.A.Z., 30.03.2011, Nr. 75 / Seite 1

Hier saßen Helmut Kohl und François Mitterand: Ernst Jüngers Wohnzimmer. dpa
Und im Feuilleton: 

Wohnhaus letzter Hand

Dieses Domizil ist mehr als eine Gedenkstätte: Es ist ein Gesamtkunstwerk. Im neu eröffneten Ernst-Jünger-Haus wird die literarische Bedeutung des Autors erst wirklich begreiflich.

March 20, 2011

Rezension: Ernst JÜNGER AUSSTELLUNGSKATALOG 11-3

Wieder einmal heute danke an Tobias Wimbauer für die Weiterleitung dieses Rezensions ....

B KULTURWISSENSCHAFTEN
BD LITERATUR UND LITERATURWISSENSCHAFT BDBA

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Ernst JÜNGER AUSSTELLUNGSKATALOG 11-3 Ernst Jünger: Arbeiter am Abgrund; [zur Ausstellung "Ernst Jünger. Arbeiter am Abgrund", Literaturmuseum der Moderne, Marbach am Neckar, 7. November 2010 bis 27. März 2011] / Beitr. von Stephan Schlak, Deutsche Schillergesellschaft, Marbach am Neckar. [Red.: Dietmar Jaegle]. - Marbach am Neckar : Deutsche Schillergesellschaft, 2010. - 283 S. : Ill. ; 23 cm. - (Marbacher Katalog ; 64). - ISBN 978-3-937384-69-6 : EUR 26.00


[#1597]
Die Ausstellung im Marbacher Literaturmuseum der Moderne, die vielfältiges Material aus dem im Deutschen Literaturarchiv lagernden Nachlaß Jüngers präsentiert, widmete sich einem Autor, an dem sich, wie man auch hier wieder lesen kann, die Geister scheiden (S. 105). Dieser Punkt ist indessen zur Genüge abgehandelt worden, neue Gesichtspunkte dazu gibt es nicht. Es ist daher eine gute Voraussetzung gegeben, daß Jüngers Werk in vollem Umfang wissenschaftlich erforscht wird, zumal nach der Publikation der originalen Kriegstagebücher im letzten Jahr(1) auch eine lange ersehnte textkritische Ausgabe von Jüngers berühmtesten Buch in Arbeit ist.